Titel 1   Bewegte Zeiten

Aktuell, April 2020,  bewegt uns, wie wir auf Distanz gehen müssen, dabei braucht jeder in dieser beängstigenden Zeit Nähe, Wärme, Miteinander.

Stattdessen ein weltweiter Schock, Unsicherheit, Zähnezusammenbeissen, wohin man hört und sieht…

Die einen kämpfen an der täglichen Überlebensfront, die anderen sorgen zu Hause für Kinder und Rest-Jobs und vor allem für gute Laune und Zuversicht. Es gilt,  neue Wege zu überlegen, wie man seine Herzmenschen auch auf anderen Wegen herzlich nahe sein kann. Viele nutzen Skype, Facetime, Großeltern werden mit Handys und Tablets ausgestattet. Und die Italiener singen von ihren Balkonen.

Und genau dafür ist Herzlied gut.

Gefühle übersetzen, Trost liefern, Zeitgeist fühlen, einen Sonnenstrahl schicken….

Und so ist es entstanden, ein neues Herzlied, melancholischer als seine Vorgänger.

Aber aus ganzem Herzen geschrieben und gesungen. Für euch. Für unser aller Durchhalten und Zusammenhalten.

Zum Hören. Und zum Lesen.

Songtext:

BEWEGTE ZEITEN IN WARTESCHLEIFEN

Vorher lieber ganz weit weg,

schrill und bunt, schneller, größer und weiter.

So war für viele das Leben

zwischen Anspruch und Karriereleiter.

Vorher waren viele Herzen leer,

jetzt sind’s nur kurz die Regale.

Jetzt hat die Liebe Innendienst,

kein Kick von außen wie vorher, endlose Male.

Bewegte Zeiten in Warteschleifen.

Wir sind alle verwundbar und können’s nicht zeigen.

Was wird geschehen, wo wir’s noch nicht sehen?

In diesen Warteschleifenrunden

werden wir vielleicht wirklich verbunden.

Alles steht Kopf, ein miserabler Traum,

gezwungen Zeitlupe zu leben.

Wir sitzen drinnen fest bei Sonnenschein,

gefangen im angstvollen Nebel.

Wir brauchen für die Etappe, die noch bleibt

ne Idee gegen jede Schwierigkeit

und Träumer und Macher und verrückten Humor

und für jeden Menschen am Telefon ein offenes Ohr.

 

Bewegte Zeiten in Warteschleifen.

Wir sind alle verwundbar und können’s nicht zeigen.

Was wird geschehen, wo wir’s noch nicht sehen?

In diesen Warteschleifenrunden

werden wir vielleicht wirklich verbunden.

Das hier geht uns alle an!

Dieser regungslose Sturm ist nicht für immer

dann schlägt erbarmungslos Angst in Freude um.

Bewegte Zeiten in Warteschleifen.

Wir sind alle verwundbar und können’s nicht zeigen.

Was wird geschehen, wo wir’s noch nicht sehen?

In diesen Warteschleifenrunden

werden wir vielleicht wirklich verbunden.

Was passiert anderen in solchen Momenten? Welche Ideen entstehen?
Wir sind durchs Netz gestreift und haben geschaut, welche Ideen die Krise
begleiten, die hilfreich sind und womöglich auch in stillen Minuten entstanden…

#Stayhomechallenge zeigt Kinderbetreuung und Familienleben einmal anders,
zum Beispiel mit Oma am Telefon Kniffel spielen, klar, ohne Mogeln…

#Stayhomechallenge und #Nachbarschaftchallenge zeigen, wie sich Nachbarn
bei Einkäufen und Organisatorischem helfen… noch vor Wochen unterstellte so
mancher den Großstädtern, dass sie gar nicht wissen, wer da noch im Haus wohnt…
jetzt könnte man für alle am Abend singen oder musizieren… ein bisschen Italien-
Spanien-Gefühl schadet nie…

#coronasolidaritaet handelt auch von uns Künstlern, die noch ziemlich lange nicht
auftreten dürfen und bangen, wann es wieder losgeht und wie viele Eintrittskarten
zurückgegeben werden.. das betrifft so viele Kreative und ihre Crews, Organisatoren,
Veranstalter, Tonstudios, Techniker, Sicherheitsleute… die meisten freischaffend und
weit weg von Kurzarbeitergeldern… jetzt dürfen Fans zeigen, dass sie wirkliche Fans sind.
Kauft ganze Platten, nicht nur euren Lieblingssong! Geht zu den Ersatzterminen, vielleicht
mit sehr attraktivem Mundschutz. Das alles wird helfen.

Und wir sind uns sicher, wenn es wieder live und in Farbe losgehen kann, gibt es Menschen,
die völlig ohne Kamera einfach dieses Live-Konzert genießen. Mit allen Antennen und ohne
Dauerblick durchs Smartphone. Darauf freuen wir uns.

#CoronaSchlager, zugegeben nicht so unsere musikalische Richtung… aber heile Welt-Melodien
und geballte Bestlaune auf 3 Minuten gepackt, das darf Humor haben und für viele nicht fehlen…
Applaus dafür… Alternativ für Nicht-Schlager-Freunde: #CoronavirusRhapsody

#StayTheFuckHome klingt schon nach einem Titel, der ein paar Wochen später entstand… in
Bayern heißt logischerweise das #Bleibtdahoam und auch hier gibt’s alles und Kunst: ganze
Fotoserien entstanden durch Blicke aus Fenstern… auf Hinterhöfe… ungesehene Motive aus
Stadt und Land…

Apropos „ungesehene Motive“: Die zu Hause bleibenden Menschen haben positive Auswirkungen
da draußen… von weniger Lärm und Smog und Verkehr bis zu neuen Touristen in Städten… tierisch lebendig geht es zu unter

Und was machen die Schüler, die nicht in die Schule gehen, an Freitagen? Nicht draußen und
öffentlich mit Greta Thunberg für die bessere Umwelt demonstrieren. Greta hat sofort #DigitalStrike
ins Leben gerufen… jetzt ist die ganze Woche über Zeit „fridays for future“ zu unterstützen.

#Zerowaste Da gibt’s ja noch die Ökofluencer, die froh wären, wenn wir alle in dieser Quarantäne
lernen würden Müll zu reduzieren und vegan zu kochen.

Und die Gastronomen, die noch auf Lockerung warten müssen? Denen könnt ihr helfen: #GutscheineStattKlopapier ist zwar ein humorvoller Titel für eine erste Sache. Kaufe
bitte Gutscheine deiner Lieblingsläden. Hilf kleinen Unternehmen durch die Null-Runde.
Sie werden es dir danken mit Überleben und feierlichen Gesichtern…

 

BEWEGTE ZEITEN. Bleibt gesund. Bleibt positiv. Das wünschen wir Euch!

#muenchenbleibtdahoam